sweet sixteen
Wie ich im Juli meine neue Arbeit begonnen habe, war dort auch ein Mädchen ihren Ferialjob absolvieren. Ich wurde eingeschult und hatte eigentlich wenig Zeit für irgendwas, aber dieses Mädl habe ich mir angeschaut.
Erstens war sie sehr hübsch, relativ groß, nicht dürr, sondern im Gegenteil sehr weibliche Figur und alles so drall und fest, sehr hübsches Gesicht, schönes, langes, blondes Haar.
Zweitens war sie erst süße 16.
Entweder werde ich endgültig alt, oder ich weiß auch nicht. Jedenfalls habe ich dieses junge Ding beneidet. Weniger wegen ihrer Schönheit, ich habe mich damit abgefunden, dass ich so bin, wie ich bin und es unzählige Hübschere gibt. Sondern vielmehr wegen ihrer Jugend. Sie war so süß, so „unschuldig“, so naiv und so ohne Erfahrungen. Bisher war es immer so, dass ich froh bin, soweit zu sein, wie ich gerade jetzt bin. Meine Jugend war nicht so toll, dass ich sie wieder erleben will. Die Schulzeit ab der Oberstufe war ein ewiges Gezitter wegen der Noten, dass ich bis heute froh bin, dort nicht mehr hingehen zu müssen. Aber dieses Mädl hat erstmals die Sehnsucht nach der unschuldigen Jugend geweckt. Sie war dazu noch immer fröhlich, gut erzogen und freundlich. Ich dachte mir manchmal, sie hat es gut, sie weiß noch nicht, was alles auf sie zukommen kann. Sie hat noch Träume, auf die sie hinarbeiten kann, eine „goldene“ Zukunft. Sie war so wissbegierig, hat oft die Vorgänge hinterfragt und mit großen Augen zugehört. Sie will studieren, vielleicht ein Jahr ins Ausland und vielleicht auch mal Kinder.
Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass ich auch mal Träume hatte. Bis zu meinem 30. Lebensjahr hatte ich „vorgeplant“, wie alles laufen wird.
Und jetzt sitze ich da, den 30. Geburtstag längst hinter mir und alles kam ganz anders.
Das Leben hat meine Träume überrollt und die ersten unwiderruflichen Falten graben sich ins Gesicht.
„Die Weisheit des Alters und die Kondition der Jugend“, hat irgendjemand mal gesagt.
Ich merke halt nur immer öfter, dass mich die „Weisheit“ des älter Werdens, meiner Spontanität und Träume beraubt.
Ach, süße Jugend.
Erstens war sie sehr hübsch, relativ groß, nicht dürr, sondern im Gegenteil sehr weibliche Figur und alles so drall und fest, sehr hübsches Gesicht, schönes, langes, blondes Haar.
Zweitens war sie erst süße 16.
Entweder werde ich endgültig alt, oder ich weiß auch nicht. Jedenfalls habe ich dieses junge Ding beneidet. Weniger wegen ihrer Schönheit, ich habe mich damit abgefunden, dass ich so bin, wie ich bin und es unzählige Hübschere gibt. Sondern vielmehr wegen ihrer Jugend. Sie war so süß, so „unschuldig“, so naiv und so ohne Erfahrungen. Bisher war es immer so, dass ich froh bin, soweit zu sein, wie ich gerade jetzt bin. Meine Jugend war nicht so toll, dass ich sie wieder erleben will. Die Schulzeit ab der Oberstufe war ein ewiges Gezitter wegen der Noten, dass ich bis heute froh bin, dort nicht mehr hingehen zu müssen. Aber dieses Mädl hat erstmals die Sehnsucht nach der unschuldigen Jugend geweckt. Sie war dazu noch immer fröhlich, gut erzogen und freundlich. Ich dachte mir manchmal, sie hat es gut, sie weiß noch nicht, was alles auf sie zukommen kann. Sie hat noch Träume, auf die sie hinarbeiten kann, eine „goldene“ Zukunft. Sie war so wissbegierig, hat oft die Vorgänge hinterfragt und mit großen Augen zugehört. Sie will studieren, vielleicht ein Jahr ins Ausland und vielleicht auch mal Kinder.
Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass ich auch mal Träume hatte. Bis zu meinem 30. Lebensjahr hatte ich „vorgeplant“, wie alles laufen wird.
Und jetzt sitze ich da, den 30. Geburtstag längst hinter mir und alles kam ganz anders.
Das Leben hat meine Träume überrollt und die ersten unwiderruflichen Falten graben sich ins Gesicht.
„Die Weisheit des Alters und die Kondition der Jugend“, hat irgendjemand mal gesagt.
Ich merke halt nur immer öfter, dass mich die „Weisheit“ des älter Werdens, meiner Spontanität und Träume beraubt.
Ach, süße Jugend.
tilak - 18. Aug, 22:34
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