Fernweh
Zeit meines Lebens habe ich Schübe von Fernweh. Lange bevor ich jemals im Ausland war, bin ich zuhause am Fenster gestanden und habe mich an Orte gewünscht, die ich aus dem Geographieunterricht kannte. Bahnhöfe, mit ihren Schienen ins Unendliche, übten eine unglaubliche Faszination aus. Dann kam die Zeit mit R. und damit die Zeit des großen Reisens, Mexiko, 2x USA und eben 3x Asien. Heute kann ich mein Fernweh definieren. Heute weiß ich, wohin es mich zieht. Habe mal mit l. darüber gesprochen, sie hat auch Fernweh nach einem großen, fernen Land, aber sie war noch nie da. Die Sehnsucht ist trotzdem schmerzhaft groß, aber sie weiß nicht, was sie vermisst, weil sie eben noch nie dort war.
Die Unterhaltung mit M69, die e-mails von R. aus Vietnam (im Augenblick ist er in Thailand), all das hat die Sehnsucht wieder angefacht, hat Erinnerungen geweckt.
Wie die Mädels an der Bar, die von einem Tag zum anderen leben, mich an der Hand nahmen, zu ihrem Tisch brachten und ihr Essen mit mir geteilt haben. Das hat mich echt berührt, ich hocke dort als Ausländer, zwar auch nicht viel Geld in der Tasche (für unsere Verhältnisse), aber doch genug um dorthin zu fliegen und werde zum Essen eingeladen.
Wie die Besitzerin einer Strandbude in Vietnam mir extra Tabletten und Saft gegen meinen Husten besorgt hat und mir mit großen Augen erklärt hat, wie ich das jetzt nehmen muss.
Wie der Hotelbewacher in Kambodscha mich nachts um 22:00 nicht mehr allein auf die Straße gehen lies und bei mir auf der Bank gesessen ist, bis R. kam.
Wie ich nachts auf dem Hausboot am river kwai in der Hängematte lag und mich im Mond verloren habe.
Wie ich auf der obersten Ebene des Haupttempels in Angkor Wat den Sonnenuntergang über dem Dschungel beobachtet habe.
Und irgendwann bleib i dann durt, geh von daham für imma furt……..
Die Unterhaltung mit M69, die e-mails von R. aus Vietnam (im Augenblick ist er in Thailand), all das hat die Sehnsucht wieder angefacht, hat Erinnerungen geweckt.
Wie die Mädels an der Bar, die von einem Tag zum anderen leben, mich an der Hand nahmen, zu ihrem Tisch brachten und ihr Essen mit mir geteilt haben. Das hat mich echt berührt, ich hocke dort als Ausländer, zwar auch nicht viel Geld in der Tasche (für unsere Verhältnisse), aber doch genug um dorthin zu fliegen und werde zum Essen eingeladen.
Wie die Besitzerin einer Strandbude in Vietnam mir extra Tabletten und Saft gegen meinen Husten besorgt hat und mir mit großen Augen erklärt hat, wie ich das jetzt nehmen muss.
Wie der Hotelbewacher in Kambodscha mich nachts um 22:00 nicht mehr allein auf die Straße gehen lies und bei mir auf der Bank gesessen ist, bis R. kam.
Wie ich nachts auf dem Hausboot am river kwai in der Hängematte lag und mich im Mond verloren habe.
Wie ich auf der obersten Ebene des Haupttempels in Angkor Wat den Sonnenuntergang über dem Dschungel beobachtet habe.
Und irgendwann bleib i dann durt, geh von daham für imma furt……..
tilak - 6. Feb, 13:14
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