b.e.r.ü.h.r.t.
Vor einiger Zeit habe ich einen Musiker kennen gelernt.
Heute war ich erstmals auf einem Konzert von ihm.
Der Mann ist knapp fünfzig und hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Er versprüht eine nie enden wollende positive Energie, er ist witzig, er hat eine große Lippe, ohne verletzlich zu sein, er hat den besonderen Charme, den nur reifere Männer haben können. Oft genug blitzt der Schalk aus seinen Augen, er grinst so spitzbübisch, wohl wissend, dass dem kleinen Buben in ihm, keiner wirklich böse sein kann.
Er spricht so herzlich über seine Gitarren, wie über seine Frau.
„Obwohl ich mich wirklich bemühe, sie vorher in Stimmung zu bringen und sie sich freut und vibriert und wir uns einig sind, so kann es doch vorkommen, dass sie nachher beleidigt ist, weil sie solange warten musste.“
Gibt es eine schönere Erklärung für das kurze Nachstimmen des Instruments vor dem song ?
Und dann endlich geht es los, er wird eins mit seiner Gitarre und verzaubert Zeit und Raum. Da ich völlig unmusikalisch bin und keinerlei Instrumente spielen kann, kann ich seine Fingerfertigkeit zwar sehen, aber sein wahres Können nicht beurteilen. Umso mehr kann ich mich der Magie der Klänge, der Rhythmen, der Melodien hingeben. Er spielt und sofort entstehen Bilder im Geist. Mal reiten Lasso schwingende Cowboys den Rindern durch die Prärie nach, mal tanzen bunt gekleidete Frauen auf einem vollen Marktplatz. Und die traurigen Klänge erwecken Gefühle und Emotionen, die tief in der Seele vergraben sind und schlagartig sind die Wehmut, die Melancholie, die satte Einsamkeit wieder da.
Er ist ein genialer Künstler, der unbestritten sein Instrument beherrscht, wie kaum ein Anderer und der damit die ganze Breite der menschlichen Stimmungen erzeugen kann, die ich fühlen kann. Und zwischen den Liedern sorgt er für ungezwungene Heiterkeit, die vermittelt, wie groß seine Freude beim Spielen seiner Gitarren ist.
Heute war ich erstmals auf einem Konzert von ihm.
Der Mann ist knapp fünfzig und hat eine unglaubliche Ausstrahlung. Er versprüht eine nie enden wollende positive Energie, er ist witzig, er hat eine große Lippe, ohne verletzlich zu sein, er hat den besonderen Charme, den nur reifere Männer haben können. Oft genug blitzt der Schalk aus seinen Augen, er grinst so spitzbübisch, wohl wissend, dass dem kleinen Buben in ihm, keiner wirklich böse sein kann.
Er spricht so herzlich über seine Gitarren, wie über seine Frau.
„Obwohl ich mich wirklich bemühe, sie vorher in Stimmung zu bringen und sie sich freut und vibriert und wir uns einig sind, so kann es doch vorkommen, dass sie nachher beleidigt ist, weil sie solange warten musste.“
Gibt es eine schönere Erklärung für das kurze Nachstimmen des Instruments vor dem song ?
Und dann endlich geht es los, er wird eins mit seiner Gitarre und verzaubert Zeit und Raum. Da ich völlig unmusikalisch bin und keinerlei Instrumente spielen kann, kann ich seine Fingerfertigkeit zwar sehen, aber sein wahres Können nicht beurteilen. Umso mehr kann ich mich der Magie der Klänge, der Rhythmen, der Melodien hingeben. Er spielt und sofort entstehen Bilder im Geist. Mal reiten Lasso schwingende Cowboys den Rindern durch die Prärie nach, mal tanzen bunt gekleidete Frauen auf einem vollen Marktplatz. Und die traurigen Klänge erwecken Gefühle und Emotionen, die tief in der Seele vergraben sind und schlagartig sind die Wehmut, die Melancholie, die satte Einsamkeit wieder da.
Er ist ein genialer Künstler, der unbestritten sein Instrument beherrscht, wie kaum ein Anderer und der damit die ganze Breite der menschlichen Stimmungen erzeugen kann, die ich fühlen kann. Und zwischen den Liedern sorgt er für ungezwungene Heiterkeit, die vermittelt, wie groß seine Freude beim Spielen seiner Gitarren ist.
tilak - 12. Jun, 11:01
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