Tränenmeer
Zur Zeit erstickt mein Ex in einem Meer von Tränen.
Sein Leben ist völlig aus dem Gleichgewicht, seine finanzielle Situation gleich dazu. Nächste Woche wird er die Scheidung einreichen, obwohl er immer noch nicht versteht, warum seine Frau eigentlich wirklich vor ihm geflohen ist.
Gleichzeitig ertränkt er seine Gedanken, Gefühle und wirre Situation im Alkohol.
In dieser schweren Zeit bin ich seine seelische Stütze.
Ich habe mir das nicht ausgesucht, ich könnte es jederzeit ändern, aber ich weiß, dass er mich jetzt braucht.
Stundenlange Gespräche, tlw. am Telefon, tlw. kaum verständlich, sind derzeit mein Alltag geworden.
Neulich sagte er mir, dass er mich liebt und ich habe ihm unmißverständlich erklärt, dass er mit dieser Aussage knapp 5 Jahre zu spät kommt. Sofort hat er sich entschuldigt und mich gebeten ihn, jetzt, nicht fallen zu lassen.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich unsere Situation jemals so umdrehen würde.
Viele Jahre war ich die kleine, graue Maus, die ihn unendlich geliebt und angebetet hat, die für ihn durchs Feuer gegangen wäre. Seine knapp 20 Jahre Lebensvorsprung haben mich fasziniert, er wußte auf jede Frage eine Antwort.
Und heute steht er vor den Trümmern seines Lebens und fragt mich um Rat. Ein komisches Gefühl.
Gestern abend habe ich ihm eindringlich gesagt, dass er professionielle Hilfe braucht, die Sauferei allein, hilft ihm nicht wirklich. Ich bin psychologisch nicht ausgebildet und ich bin nicht länger bereit, zuzusehen, wie er sich selbst bemitleidet.
Mal sehen, ob er meinen Rat wirklich annimmt.
Sein Leben ist völlig aus dem Gleichgewicht, seine finanzielle Situation gleich dazu. Nächste Woche wird er die Scheidung einreichen, obwohl er immer noch nicht versteht, warum seine Frau eigentlich wirklich vor ihm geflohen ist.
Gleichzeitig ertränkt er seine Gedanken, Gefühle und wirre Situation im Alkohol.
In dieser schweren Zeit bin ich seine seelische Stütze.
Ich habe mir das nicht ausgesucht, ich könnte es jederzeit ändern, aber ich weiß, dass er mich jetzt braucht.
Stundenlange Gespräche, tlw. am Telefon, tlw. kaum verständlich, sind derzeit mein Alltag geworden.
Neulich sagte er mir, dass er mich liebt und ich habe ihm unmißverständlich erklärt, dass er mit dieser Aussage knapp 5 Jahre zu spät kommt. Sofort hat er sich entschuldigt und mich gebeten ihn, jetzt, nicht fallen zu lassen.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich unsere Situation jemals so umdrehen würde.
Viele Jahre war ich die kleine, graue Maus, die ihn unendlich geliebt und angebetet hat, die für ihn durchs Feuer gegangen wäre. Seine knapp 20 Jahre Lebensvorsprung haben mich fasziniert, er wußte auf jede Frage eine Antwort.
Und heute steht er vor den Trümmern seines Lebens und fragt mich um Rat. Ein komisches Gefühl.
Gestern abend habe ich ihm eindringlich gesagt, dass er professionielle Hilfe braucht, die Sauferei allein, hilft ihm nicht wirklich. Ich bin psychologisch nicht ausgebildet und ich bin nicht länger bereit, zuzusehen, wie er sich selbst bemitleidet.
Mal sehen, ob er meinen Rat wirklich annimmt.
tilak - 21. Okt, 10:04
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