armer schwarzer Kater
vor diesem Moment fürchte ich mich seit 8 Jahren, dass mal irgendwas mit den Katzen nicht stimmt. Eigentlich sollte ich jetzt, nach Erfüllung der Bürgerpflicht, auf dem Weg zu MagMa in die Wachau sein, aber im letzten Moment ist mir aufgefallen, dass der schwarze Kater mich nicht morgens im Bad begrüßt hat. Und die Wassertrinkorgie in der Badewanne ausgelassen hat. Also habe ich ihn gesucht und im Wohnzimmer auf der Couch gefunden, an einer Stelle, wo er normalerweise nie liegt. Ich streichel ihn und es gefällt ihm gar nicht. Der Versuch ihn wegzuheben, wird mit Gejaule und Gepfauche aufgenommen und dann steht er äußerst wackelig da und läßt sich gleich wieder fallen. Da werde ich ganz leicht panisch und suche 20 Minuten den Impfpass, damit ich in der Tierklinik anrufen kann. Die Dame ist sehr freundlich und ich bekomme einen Termin für halb elf. Mittlerweile schleppt sich der Kater aufs Kistl, hockt dort ewig lang (ich tu so, wie, wenn ich nicht zu sehen würde) und nichts geht. Da fällt mir ein, als ich gestern Nacht vom Billard heim gekommen bin, ist er auch schon ewig dort gehockt.
Naja, jetzt heißt es erst mal abwarten und Tee trinken.
Und wieder einmal kotzt es mich an, allein zu sein und mit Niemand darüber reden zu können. Keiner da, der meine Hand hält, meinen Blutdruck senkt und mich tröstet.
*heul*
Edit, 12:30 Uhr
das war Rettung in letzter Minute. Wenn ich gefahren wäre und heute abend heimgekommen wäre, wäre er vermutlich gestorben. Die Tierärztin hat große Augen bekommen, als sie seine Blase ertastet hat, die war ein großer, fester Brocken. Erstmal Narkose gegeben, denn jede Berührung hat ein jammervolles Heulen ausgelöst. Dann hat sie versucht einen Katheder zu legen, ist aber keinen Millimeter reingekommen, der Ausgang war mir Sand verstopft, der hart war, wie Zement. Nach ewig langem Bemühen und massieren, kam dann endlich der Harn raus und die Blase konnte gspült werden. Dann noch Schmerzmittel und Antibiotikainfusion und ab sofort Spezialfutter. Das wir er gar nicht mögen, denn der Herr frißt seit 6 Jahren nur ein bestimmtes Trockenfutter aus der Tierhandlung. Und weil ich die 2 nicht gut getrennt füttern kann, wird Daisy auch gleich das Spezialfutter vorgesetzt. Jedenfalls muss ich mir keine Vorwürfe machen, denn das konnte ich im Kistl und auch sonst nicht merken. Und aufgrund meiner Aufmerksamkeit heute morgen, konnte er gerettet werden.
Jetzt muss ich nur noch meinen Knoten aus dem Magen bekommen und eine Bank überfallen, denn die Klinik sieht uns jetzt öfter zur Nachbehandlung.
edit, 09.06.09
die Kontrolle gestern hat ergeben, dass die Blase normal groß ist, der Urin ist normal gefärbt und die Antibiotika kann ich jetzt in Tablettenform geben. Der sture Hund hat sich zwar tapfer geweigert heute morgen, aber ein bißchen was ist schon rein gegangen. Er hockt halt immer noch stundenlang auf der Kiste und jammert auch ab und zu. Daisy meidet ihn, wie der Teufel das Weihwasser, er dürfte "krank" riechen, aber ich bin guter Dinge, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Naja, jetzt heißt es erst mal abwarten und Tee trinken.
Und wieder einmal kotzt es mich an, allein zu sein und mit Niemand darüber reden zu können. Keiner da, der meine Hand hält, meinen Blutdruck senkt und mich tröstet.
*heul*
Edit, 12:30 Uhr
das war Rettung in letzter Minute. Wenn ich gefahren wäre und heute abend heimgekommen wäre, wäre er vermutlich gestorben. Die Tierärztin hat große Augen bekommen, als sie seine Blase ertastet hat, die war ein großer, fester Brocken. Erstmal Narkose gegeben, denn jede Berührung hat ein jammervolles Heulen ausgelöst. Dann hat sie versucht einen Katheder zu legen, ist aber keinen Millimeter reingekommen, der Ausgang war mir Sand verstopft, der hart war, wie Zement. Nach ewig langem Bemühen und massieren, kam dann endlich der Harn raus und die Blase konnte gspült werden. Dann noch Schmerzmittel und Antibiotikainfusion und ab sofort Spezialfutter. Das wir er gar nicht mögen, denn der Herr frißt seit 6 Jahren nur ein bestimmtes Trockenfutter aus der Tierhandlung. Und weil ich die 2 nicht gut getrennt füttern kann, wird Daisy auch gleich das Spezialfutter vorgesetzt. Jedenfalls muss ich mir keine Vorwürfe machen, denn das konnte ich im Kistl und auch sonst nicht merken. Und aufgrund meiner Aufmerksamkeit heute morgen, konnte er gerettet werden.
Jetzt muss ich nur noch meinen Knoten aus dem Magen bekommen und eine Bank überfallen, denn die Klinik sieht uns jetzt öfter zur Nachbehandlung.
edit, 09.06.09
die Kontrolle gestern hat ergeben, dass die Blase normal groß ist, der Urin ist normal gefärbt und die Antibiotika kann ich jetzt in Tablettenform geben. Der sture Hund hat sich zwar tapfer geweigert heute morgen, aber ein bißchen was ist schon rein gegangen. Er hockt halt immer noch stundenlang auf der Kiste und jammert auch ab und zu. Daisy meidet ihn, wie der Teufel das Weihwasser, er dürfte "krank" riechen, aber ich bin guter Dinge, dass alles wieder in Ordnung kommt.
tilak - 7. Jun, 09:24
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