Straßenschlacht in Ottakring
4:2 wurden die Kroaten bei der Fußball-Europameisterschaft in Portugal von den Engländern besiegt - und das machte die Fans auch in Wien so richtig wütend. Mehr als 500 Kroaten begannen Montagnacht, die Ottakringer Straße zu besetzen. Als die Polizei kam, lieferte sich die aufgebrachte Menschenmenge eine wilde Straßenschlacht mit den Beamten.
Verloren, draußen, aus und vorbei mit der EM. Als es an der Niederlage gegen die Engländer nichts mehr zu rütteln gab, stürmten die Kroaten in Massen gegen 22.30 Uhr aus den kleinen Kaffeehäusern und Bars, in denen das Match übertragen wurde, hinaus ins Freie. Schreiend, randalierend, vor Wut um sich schlagend.Mit Steinen schossen manche Fußball-Fans wie im Wahn auf die Beamten. Feuerwerkskörper und Silvester-Raketen (gedacht für den Himmel im Falle des Sieges) flogen an der Menge vorbei in Richtung der Polizisten. Ein Beamter wurde von einem Geschoß direkt auf den Brustkorb getroffen und musste kurzzeitig ins Krankenhaus.
Damit nicht genug. Die Meute zog weiter, benutzte einen Schanigarten als Waffenarsenal. Mit Weinkrügen, Gläsern und Stühlen gingen die Gruppen auf die Polizisten los. Weitere drei der Ordnungshüter wurden verletzt: Prellungen, Schürf- und Platzwunden.
Erst gegen Mitternacht löste sich das Chaos allmählich auf. Die Vandalen in den rot-weiß karierten Leibchen zogen betrunken nach Hause.
quelle
Verloren, draußen, aus und vorbei mit der EM. Als es an der Niederlage gegen die Engländer nichts mehr zu rütteln gab, stürmten die Kroaten in Massen gegen 22.30 Uhr aus den kleinen Kaffeehäusern und Bars, in denen das Match übertragen wurde, hinaus ins Freie. Schreiend, randalierend, vor Wut um sich schlagend.Mit Steinen schossen manche Fußball-Fans wie im Wahn auf die Beamten. Feuerwerkskörper und Silvester-Raketen (gedacht für den Himmel im Falle des Sieges) flogen an der Menge vorbei in Richtung der Polizisten. Ein Beamter wurde von einem Geschoß direkt auf den Brustkorb getroffen und musste kurzzeitig ins Krankenhaus.
Damit nicht genug. Die Meute zog weiter, benutzte einen Schanigarten als Waffenarsenal. Mit Weinkrügen, Gläsern und Stühlen gingen die Gruppen auf die Polizisten los. Weitere drei der Ordnungshüter wurden verletzt: Prellungen, Schürf- und Platzwunden.
Erst gegen Mitternacht löste sich das Chaos allmählich auf. Die Vandalen in den rot-weiß karierten Leibchen zogen betrunken nach Hause.
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tilak - 23. Jun, 11:31
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oops - 23. Jun, 12:04
das ist eine der negativen seiten am fussball
(muss zugeben bin kein fan dieser sportart, aber in der richtigen runde kann man netten abend damit verbringen)
verstehe absolut nicht wieso menschen diese ausrede benutzen um sich die köpfe einzuschlagen
(vorgestern bericht über hooligans im bbc - schrecklich)
(muss zugeben bin kein fan dieser sportart, aber in der richtigen runde kann man netten abend damit verbringen)
verstehe absolut nicht wieso menschen diese ausrede benutzen um sich die köpfe einzuschlagen
(vorgestern bericht über hooligans im bbc - schrecklich)
tilak - 23. Jun, 12:31
@oops
jetzt könnte man sagen, die Südländer haben eben ein ganz anderes Temparament. Aber, wie du so richtig sagst, irgendeine Ausrede finden die Menschen immer, um sich zu prügeln.
Mir kommt vor, dass das Agressionspotential generell immer mehr steigt. Aber, vielleicht ist es mir früher nur nicht so aufgefallen.
Mir kommt vor, dass das Agressionspotential generell immer mehr steigt. Aber, vielleicht ist es mir früher nur nicht so aufgefallen.
kdany - 23. Jun, 12:40
ottakring
ist ein traditioneller wiener arbeiter-(früher vorstadt-)bezirk. und das, was du hier beschreibst war vor und nach 1900 gang und gebe. somit muss mensch das einfach locker sehen (abgesehen von den verwundeten selbstverständlich).
tilak - 23. Jun, 12:43
@kdany
naja, wenn ich einer der verbliebenen Nichtkroatischen/jugoslawischen/türkischen usw Lokal/Geschäftsbesitzer bin und mein Geschäft/Lokal würde wegen so einem Blödsinn ruiniert, würde mich dein Vergleich nicht trösten, glaub`ich.
mein geliebtes Ottakring
Irgendwie kann ich verstehen, wenn nach solchen Ereignissen, die
alteingesessenen Ottakringer wütend sind bzw. die Nicht-Sportfans grantig werden.
Da war wohl knutschs Trauer weniger schlimm.
Voriges Jahr hat ein Typ dem Wiener Bürgermeister in Wien 1. Bezirk mit Erde aus einer Blumenkiste beworfen.
Übrigens Inselfest: Ich bin dort falls treffen sollten wir es langsam planen ;)
habe mir vorhin Bekleidung gekauft :(
https://warteschlange.twoday.net/stories/247539
@rokker
Ich entziehe mich dem Donauinselfest das 2. Jahr in Serie und fahre Freitag Nachmittag in die Stmk.
@rokker
@rokker