Erlebnisse
Heute hatte ich 2 wichtige Termine, die ich trotz massivem Aufwand derzeit im Büro geschafft habe.
Rebeccas 2. KDL Gespräch
Benotung gibt es in dieser Schule in den ersten beiden Jahren nicht, also hatten wir wie im 1. Semester ein KDL Gespräch, wo das Kind Aufgaben der Lehrerin vor den Eltern erledigt. Wie beim letzten Mal hatte ich das Gefühl, dass Rebecca die Prüfungssituation nervös macht, aber sie hat alle Aufgaben gelöst. Wie im Halbjahr hat sie 10 von 10 Sternen. Die Lehrerin findet besonders gut, dass Rebecca sinnerfassend lesen kann - ich fand süß, dass sie Raphael letztens vorgelesen hat. Aber dann hat die Lehrerin noch erzählt, was ihr an Rebecca besonders gut gefällt und da war ich echt gerührt. Rebecca hat große Zivilcourage und weil das heutzutage so selten ist, hat sie es extra erwähnt. Becky wusste natürlich nicht, was gemeint ist, also hat die Lehrerin es ihr erklärt. Rebecca hat ein starkes Gefühl für Fairness und setzt sich da für jeden Mitschüler ein, nicht nur für Ihre Freunde. Und nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil. Selbst, wenn sie sogar in letzter Konsequenz dadurch einen Nachteil hat. Sie traut sich Ungerechtigkeiten anzusprechen und das imponiert der Lehrerin.
Ich muss sagen, ich war wirklich sehr stolz das zu hören und freue mich, dass Rebecca das 1. Schuljahr so gut überstanden hat. Sie hat ihren Platz unter 23 Anderen gefunden und nebenbei schreiben, rechnen und lesen gelernt. Top!
Elternabend für Raphaels Schulstart
Wir haben das Klassenzimmer kennen gelernt, Rebecca kann ihrem Bruder in Zukunft winken :) und die Lehrerinnen getroffen. Er hat nur 18 Kinder und 2 Vollzeitlehrerinnen, die sehr nett wirken. Es scheint eine Integrationsklasse zu sein, obwohl es ab kommendem Schuljahr nur noch Inklusionsklassen gibt. How ever, mich stört das nicht, die Klasse hat Schwerpunkt Kreativität und das ist genau richtig für Raphael. Die Lehrerinnen sind top motiviert, werden den Kindern im Sommer einen Brief schreiben und haben sie teilweise sogar schon im Kindergarten besucht. Nächste Woche gibt es 2 Stunden Schule schnuppern und ich bin überzeugt davon, dass sich Raphael sehr wohl fühlen wird in der kleineren Klassengemeinschaft.
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ich wohne seit 2011 fast direkt am Mexikoplatz und die Gegend ist genau so krass, wie früher immer beschrieben. Mindestens 1 x / Woche rast die Polizei mit Blaulicht durch die Straße oder über den Radweg, im Sommer ist das Geschrei, dass manche Kulturen als Plauderei betrachten so laut, dass ich im 4. Stock entweder das Fenster schließen oder den Fernseher lauter schalten muss.
Früher gab`s einen Zielpunkt im Haus, wo ich an der Kassa oft das Gefühl hatte im Urlaub zu sein, wenn die Kassiererin mit der Kundschaft in einer fremden Sprache gesprochen hat. Jetzt ist da ein Etsan und ich verstehe noch weniger, aber das Personal ist verdoppelt und sehr bemüht und das Obst und Gemüse ist ein Hammer.
Das alles wird mehr als gut gemacht durch einen Radweg vor der Tür, die Nähe zur Donauinsel und in den Prater, also letztlich kann ich mich echt nicht beklagen.
Das Wohnen im Gemeindebau ist gewöhnungsbedürftig, aber es gibt eine Handvoll alteingesessene Österreicher, die gerne plaudern und mich mit Klatsch & Tratsch von früher und heute versorgen. Und meine lieben und gut erzogenen Kinder bewundern *freu*
Mittlerweile kenne ich natürlich alle Gesichter im Haus und so kam es, dass ich neulich beim Spar (eine halbe Busstation von zuhause weg) einen Nachbarn getroffen habe, der mich immer schon freundlich gegrüßt hat. Mehr geht leider nicht, weil er eher wenig gut Deutsch spricht. Er hatte nur ein paar Sachen am Förderband und hat sich auch artig verabschiedet. Ich habe das Geschäft locker 10 Minuten später verlassen, weil ich wesentlich mehr Sachen gekauft und auf 2 Taschen mühsam verteilt habe. Ich habe eh lang überlegt ob ich das wirklich alles brauche, weil ich wenig Lust hatte das Zeug nachhause zu schleppen.
Ich komme also aus dem Laden raus, da steht der Nachbar mit seinem Auto im Halteverbot und winkt und ruft. Er hat doch tatsächlich auf mich gewartet um mich mit dem Auto nach vorne zu bringen.
Du eh müde von Arbeit und jetzt schwer schleppen - ich dich bringen
Mein Gesicht hätte ich gern gesehen, denn damit hätte ich im Leben nicht gerechnet!
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Wenn es in Wien, ob angesagt oder nicht, mehr als 10 cm schneit, geht die Welt unter. So auch heute am 01.02.2017, wo kein Mensch mehr Schnee braucht, schon gar nicht in der Großstadt. Wieder einmal 20 Minuten auf den Bus gewartet, der wieder einmal nicht gekommen ist. Wir wohnen beim Mexikoplatz, nicht im hintersten Winkel eines Außenbezirks, aber der 11A Richtung Stadion ist eine Herausforderung. Wir haben es trotzdem in den Kindergarten geschafft. Dort wurde ich zu Mama Hero.
Eine junge Frau versucht verzweifelt aus einem Parkplatz zu kommen, aber sie ist vorne und hinten vom Schnee blockiert. Ich stelle die Kids am Gehsteig ab und schiebe das Auto hinten an. Zum Glück ist die Lady schlau und lässt den Wagen immer wieder vor und zu zurück rutschen, mit Schwung schaffen wir es nach einigen Versuchen. Ich bin nicht ausgerutscht dabei und sie hat mich auch nicht mit Schnee verschüttet. Sie bedankt sich lautstark und herzlich, aber das war nichts gegen den Anblick meiner Kinder, als ich mich umdrehe. Sie stehen da mit großen Augen und offenen Mündern:
“ Wouw Mama, bist DU stark!“
In solchen Momenten könnte ich platzen vor Freude, weil diese Emotion der Kinder so offen und ehrlich ist. Rebecca hat mich mit 4 Jahren gefragt, warum wir Haare waschen müssen. Ich erzähle, dass die Haare schmutzig werden auch, wenn man das nicht so offen sieht, wie bei den Fingern. Aber die Haare werden staubig und fettig und man muss sie eben rechtzeitig waschen. Damals hat sich mich bewundert gefragt, warum ich soviel weiß. Ich genieße diese Augenblicke, weil ich natürlich weiß, dass ich nicht alles weiß. Aber in den Augen der Kinder bin ich immer wieder Mama Hero!
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Dieser Text passt so sehr hierher, also muss ich das auch hier schreiben (zumindest erstmal) - ja, ich gestehe, auch ich bin twoday untreu geworden letztes Jahr und schreibe seit einiger Zeit auch auf wordpress. Es ist ganz anders dort und mit den Anfängen hier gar nicht zu vergleichen. Aber auch ich lebe ein ganz anderes Leben als vor 14 Jahren, somit passt das schon.
Jedenfalls war ich 24 Stunden alleine unterwegs und das war echt eigenartig! Der liebe Herr P2 hat mich eingeladen seinen runden Geburtstag zu feiern und da seine Wohnstadt nicht meine Wohnstadt ist, bin ich mit dem Zug zu ihm gefahren. Da sein Fest abends stattfand habe ich die Kinder zuhause gelassen und war tatsächlich 24 Stunden allein unterwegs.
Im Hintergrund geisterte in dieser Zeit meistens der Gedanke
wie früher
sofort abgelöst von dem Gedanken
du bist nicht mehr allein und du vermisst die 2 Nervensägen
Schon bei der Platzsuche im Zug fand ich komisch, dass ich nur einen Platz brauchte. Dann die Ruhe fast 2 Stunden, keiner brauchte was, keiner suchte was, keiner ist vor Langeweile fast gestorben. Ich war so in mein Buch versunken, dass ich sogar den Schaffner ignorierte - sorry Mutter auf Entzug allein unterwegs - Gott sei Dank habe ich den Ausstieg nicht verpasst.
Bei der Feier war ich mit 3 stolzen Töchtern konfrontiert, die dem Jubilar eine liebevolle Rede hielten und irgendwie um die Wette strahlten. Der Mann hat in Bezug auf seine Kinder alles richtig gemacht! Er ist nicht nur in dieser Hinsicht ein Vorbild für mich.
Spät ins Bett gekommen, schlecht eingeschlafen, kurz durchgeschlafen, alleine im Bad ? alleine am Klo ?, ich habe die Zwerge echt vermisst. Ok, ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich seit ca. 2 Jahren das Bad und das Klo wieder für mich alleine habe. Aber vor der Tür stehen und was dringendes rein rufen können sie heute noch.
Es war eine schöne Feier, das Frühstück war sehr lecker und ausgefallen, es war eine Ehre für mich eingeladen zu werden, die ich gerne angenommen habe. Aber als ich Sonntag Nachmittag die Wohnungstür geöffnet habe und beide Kinder mich begrüßten mit den Worten: Mama, ich hab dich lieb
war ich wieder komplett.
Dass die Kinder jemals allein irgendwo unterwegs sein werden ist für mich so unvorstellbar, wie, dass ich im Lotto gewinne!
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Ich war mit den Kindern am Christkindlmarkt am Rathausplatz und am Heimweg sind wir bei einem kleinen Blumenladen vor dem Stadion Center vorbei gekommen. Rebecca hat auf einen Blick einen Adventkranz gefunden, sehr schön gestaltet und preislich zwar am oberen Limit, aber möglich. Es waren 4 rosa Kerzen drauf und das hat wohl den Ausschlag gegeben. Raphael hat ein etwas kleineres aber auch sehr schönes Exemplar mit roten Kerzen entdeckt und sofort gemeint, dass dieser dann für ihn bestimmt ist. Wir waren schon auf dem Weg in den Laden und ich habe ihm erklärt, dass ich keine 2 Adventkränze kaufen kann und dass wir nächstes Jahr einen roten nehmen ist schon in seinem Wimmern untergegangen. Es war der Klassiker: große dunkle Augen und riesen Krokodiltränen. Im Laden war 2 junge Mädels, die offensichtlich mit Dekoration beschäftigt waren und von hinten kam eine ältere Dame nach vor. Sie geht in die Knie um mit Raphael auf Augenhöhe zu sein (was mir immer zeigt, dass es Menschen ehrlich mit Kindern meinen) und fragt, ob ihm die roten Kerzen besser gefallen. Er stottert zwischen 2 Schluchzern ein "Ja" hervor und die Dame verschwindet. Um ihn abzulenken, darf er bezahlen und Rebecca nimmt den Kranz in Empfang. Plötzlich steht die Dame wieder da und reicht Raphael mit den Worten "Schau, der ist extra nur für dich, den schenk ich Dir" seinen Wunsch-Adventkranz. Ich war so baff, dass mir im ersten Moment die Worte gefehlt haben. Die Dame hat mir zugezwinkert und gemeint, dass geht schon - schauen Sie mal seine Augen an, das reicht mir vollkommen !
Er war so stolz und hat den Kranz zum Bus getragen, wie rohe Eier!
Beim Rausgehen habe ich die 3 Frauen noch gesehen, wie sie gestrahlt haben und sich selbst gefreut haben, dass der Kleine seinen eigenen Kranz bekommen hat.
Das ist meine persönliche Weihnachtsgeschichte, so stell ich mir Weihnachten vor!
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Nein, das ist kein neuer Filmtitel, sondern mir am 23. Oktober tatsächlich passiert. Montag Nacht bin ich aufgewacht wegen starker Bauchschmerzen. Dienstag habe ich dann den Tag im Büro irgendwie über die Runden gebracht. Die Schmerzen kamen in Wellen und waren krampfartig, immer auf der linken Seite. Ich habe mit mir ausgemacht, dass ich Mittwoch Nachmittag zum Hausarzt gehe. Aber als ich Mittwoch morgen vor Schmerzen kaum gehen konnte, war mir klar, statt Hausarzt fahre ich doch lieber ins Krankenhaus. So habe ich also den Tag um 8 Uhr statt im Büro in der chirurgischen Ambulanz des SMZO begonnen. Um 14 Uhr stand nach Blutabnahme, Ultraschall und Röntgen fest, dass ich einen auf 2 cm verkapselten Nabelbruch hatte und ich fällig für eine Not OP war. Die Ärztin war wenig begeistert, dass ich knapp vor der endgültigen Diagnose ein Weckerl gegessen hatte, denn jetzt mussten wir bis 20 Uhr mit der OP warten. Dass ich, wie vom Donner gerührt gestammelt habe, dass mein Vater seit Jahren mit einem Nabelbruch herum läuft, wurde vom Tisch gewischt und ich stationär aufgenommen. Die Chefin hat ob meiner tränenreichen Krankmeldung die Kollegin zur Überbrückung der Wartezeit geschickt. Und die Eltern WG hat sich wieder einmal als richtig erwiesen. " lass die nur machen, die Kids habe ich im Griff" waren seine realistischen Worte. Wie Ernst die Lage war, konnte ich daran erkennen, dass ich ein Gang Bett bezogen habe, was äußerst unangenehm war, sowohl für mich,mir auch für die anderen, denen ich ständig im weg war. Das Problem war, dass von außen nicht erkennbar war, ob sich auf diesen 2 cm eine Darmschlinge verkapselt hat, oder nicht. Naja, und ein eingeklemmter Darm ist nix gutes! Von daher wurde ich schon um 6 geholt und habe im OP die Anästhesistin gefragt, ob ich nicht zu früh am Tisch liege, von wegen Speisereste und so. Das hat sie mir ja 2 Stunden vorher ausführlich erklärt. "nein, wir wollen da jetzt kein Risiko eingehen und da werden sie halt jetzt Schockintubiert, und keine Sorge, das bekommen sie nicht mit, da schlafen sie schon" das war der Moment, wo ich richtig Angst bekommen habe. Aber da war sie schon am Zählen, 5 - denken sie an was schönes - und 4 habe ich schon gar nicht mehr mitbekommen. Jeden Tag brauche ich das wirklich nicht! Aufgewacht bin ich mit den Worten:" die Patientin war sehr verschleimt" und gleich darauf das Kommando an mich:" den Schlauch können sie selbst rausziehen" also habe ich das Ding aus meiner Nase gezogen und versucht nicht daran zu denken, wie lang der Schlauch war. Die gute Nachricht war, dass der Darm nicht beschädigt war und schon ging's ab auf meinen Gang. Was weniger schön war, weil mir die ganze Nacht die neonröhre ins Gesicht gestrahlt hat. Um 1 wollte ich aufs WC, was kreislauftechnisch nicht ging, aber um 6 war ich wieder auf den Beinen. Um 9 hat mich der Herr Oberarzt mit den Worten:" alles bestens, die Nähte zieht der Hausarzt in 10 Tagen, die nächsten 4 Wochen nicht mehr als 5 Kilo heben, auf Wiedersehen." entlassen und um 11 bin ich in der U Bahn Richtung Heimat gesessen.
Das waren meine 27 Stunden im Krankenhaus und für die nächsten 27 Jahre habe ich wieder genug!
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gestern Abend hatte ich meinen ersten auftritt im Hauptabendprogramm des ORF und ich muss sagen,es hat mir besser gefallen als ich gedacht hätte!P2 bekannt für seine spontanen anrufe hat mich wieder einmal gefragt,ob ich ihn abends begleiten möchte. Seit Rebeccas Geburt bin ich Ja nicht mehr so flexibel und als dann noch Raphael kam,war es ganz aus mit meiner Abendgestaltung. Obwohl der Mann im Haus nicht müde wird zu betonen,dass ich unter Leute soll,mach ichs nie,weil ich abends,wenn beide Kinder schlafen froh bin,wenn ich einfach in ruhe nix tun kann. Aber ORF Zentrum, live Show,da wurde ich dann doch neugierig. Zeit hatte ich keine,im Büro viel zu tun,dann die Kinder holen,einkaufen usw erst unter der dusche habe ich gedacht:was muss ich tun,damit ich sicher ins Bild komme? Die Idee so einfach wie genial:ich schreib ein Schild und das halt ich hoch und passt. Den ö3 Moderator kenn ich am längsten,immerhin weckt er mich täglich also bin ich gestern da gestanden mit meinem I love Kratky Schild und schwups bin ich nicht nur ein paar mal im Bild gewesen,sondern auch in die Moderation des Herrn kratky gerutscht Grins
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tilak mal wieder in Höchstform. Nachdem sich das Leben mit 2 kleinen Kindern und Mann irgendwie eingependelt hat und der Frühling so laut ans Fenster klopft, verfalle ich wieder in die Verhaltensmuster meines "alten" Singlelebens. Zu Deutsch ich bin ziemlich gamsig oder wie der Mann sagen würde rattig. Und wie schon früher hat das Auswirkungen aufs tägliche Leben.
So komm ich gestern ins Büro und höre grad, wie Kollegin A. zu Kollegin R sagt:"..... Titten ...."
Leider ist es immer noch so, dass ich erst rede und dann denke und noch während ich überlege, warum sie über Titten sprechen sollte, frag ich schon, ob sie jetzt Titten gesagt hat.
Kollegin R., die mich 7 Jahre kennt, sagt grinsend: oje, es ist mal wieder soweit und Kollegin A, die meine Karenzvertretung ist schaut mich groß an und meint, dass sie anbieten gesagt hätte.
Ich verzieh mich dann mal ziemlich rasch in die Küche, gefolgt vom Gelächter der Damen und denk mir, dass sich manche Dinge nie ändern, selbst, wenn man sein Leben komplett auf den Kopf stellt.
Wie heißt es so schön: Man kann nun mal nicht aus seiner Haut raus!
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Frühling und heiße Frühlingsgefühle *ggg*
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hat mich Herr P2 heute. Ich wollte Nachmittags mit der Kleinen raus und er wollte zu seinem Auto,so haben wir das verbunden. Der Kleine blieb in der Obhut seines Vaters und wir sind raus. In Gedanken hatte ich, die Kleine zur U-Bahn Station laufen zu lassen und dann die 4 Stationen zu fahren, sollte sie dann noch fit sein, hätte ich sie dort noch laufen lassen. Nun, wer meine Kleine kennt, weiß, wenn sie läuft gibt es kein halten, so war die erste U-Bahnstation kein Thema mehr, der Park war zu verlockend. P2 hatte kein Problem, weil Zeit genug vorhanden war. Gemma halt eine Station zu Fuss. Knapp vor besagter Station hat Mäuschen dann schlapp gemacht und P2 als Träger erkoren.
Wer P2 kennt weiß, dass nun er diese Station sprichwörtlich links liegen gelassen hat und so nebenbei gemeint hat, gemma halt noch ein Stück. Mein Einwand, dass ich aber die Kleine nicht tragen kann, wurde mit den Worten, er bräuchte eh Training weggewischt. Wir hatschen also nicht geringen Tempos wohl gemerkt zur mittlerweile 3. Station am Weg und P2 rennt schnurkstraks zur Ampel. Langsam dämmert mir, was da abläuft, denn der U-Bahnzugang war ein Stück dahinter. Mit den Worten "das Stückl kömma jetzt auch no gehn" wurde wieder eine Station links liegen gelassen. Was soll ich sagen, in einer knappen Stunde bin ich 4 km gegangen und habe nebenbei beziehungstechische Ratschläge und sporttechnische Tipps bekommen. Rebecca war an der frischen Luft und wurde 3/4 des Weges getragen.
Hätte Herr P2 mir anfangs gesagt, dass wir alles zu fuss gehen, hätte ich ihm einen schönen Tag gewünscht und wäre im ersten Park hängen geblieben. *ggg*
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Lange wirklich lange war ich standhaft und habe mich nicht eingetragen bei dem Verein. Für mich hatte die Schreiberei hier den Sinn,weil ich anonym bin und wirklich frei von der Leber schreiben konnte. Mit meinem echten Namen wollte ich nicht ins Netz und dann dort kund tun,dass ich jetzt gerade am Topf sitze. In den letzten beiden Jahren wurde ich immer wieder gefragt: Hallo,wie gehts und bist schon bei facebook? Gestern wars dann soweit. Ich war mit meiner Tante und ihrem Verlobten im Zoo und er hat unzählige Fotos von uns gemacht. Fotos von den Kindern und mir sind rar,also her damit. Kein Problem die sind alle in facebook. Naja und somit bin ich jetzt auch da. Was soll ich sagen. Mit dem Namen hab ich ein bißchen geschummelt aber ich hab schon 7 Freunde *ggg*
edit: knapp eine Woche später hab ich 19 Freunde, davon ist einer eine Katze und 3 Familienmitglieder. Ich fürchte ich bin ein facebook loser :)
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