Erlebnisse
Unglaublich aber wahr !!!
Ich bin jetzt konzessionierte Immobilienverwalterin.
Nie vergesse ich die Worte der Vorsitzenden:
" Ich gratuliere Ihnen zur bestandenen Konzessionsprüfung. Das Zeugnis bekommen Sie in den nächsten Wochen mit der Post."
Ich habe draussen auf U. gewartet, die nach mir geprüft wurde und herum telefoniert und bei jedem Gespräch zum Heulen angefangen. Die Erleichterung war einfach nicht zu fassen ! Ich hätte mir das nicht noch eimal angetan !!
Ich war so nervös, dass selbst der erste Prüfer ständig gesagt hat, dass eh alles stimmt was ich sage und dass ich nicht so nervös sein soll. Die Kommission war super, sie haben zwar detailliert gefragt, aber auch den Weg vorgezeigt.
Das Grundbuch lesen war meine größte Sorge, weil ich damit einfach nichts zutun habe. Ich konnte nicht fassen, dass der Prüfer bei jeder Antwort gesagt hat, dass das stimmt, was ich sage.
Nach der ganzen Lernerei und Anspannung der letzten Wochen ( und nebenbei mal kurz gekündigt !) bin ich jetzt einfach nur GLÜCKLICH !!!!!!
ENDLICH kann ich wieder leben, ich weiß gar nicht was ich zuerst machen soll, jetzt hüpfe ich mal in den pool !!!!
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Ich war jetzt von Mittwoch bis Samstag mit meiner Freundin K. und ihren 7-jährigen Zwillingsbuben in Lignano Sabbiadoro auf Badeurlaub. Es war das erstemal für mich diesen klassischen Badeurlaub mit Kindern zu erleben, da ich ja üblicherweise immer im Dezember gegen Asien dem Weihnachtsstress entflohen bin.
Auf dem Parkplatz beim Hotel gab es nur österreichische Kennzeichen, also hatte man auch an dem uns zugewiesenen Strandabschnitt das Gänsehäufel feeling. Morgens beim Frühstück sieht man die G`sichter zum ersten Mal, dann wandert man im Gänsemarsch mit den Anderen über die Straße zum Strand und bezieht den zugeteilten Liegestuhl. Dort verbringt man die ersten Stunden des Tages und muss zwangsläufig mit anhören, welches Kind welchen Unsinn am Vorabend verbrochen hat. Gegen Mittag pilgern sie im Gänsemarsch zum Essen. K`s Kinder waren so gut, wie nie hungrig, sodass wir eine gewisse „Mittagsruhe“ am Strand genießen konnten. 2 Stunden später ist die Meute wieder versammelt und das allgemeine „Liegestuhl in den Schatten bzw. in die Sonne rücken Spiel“ beginnt. Je später es wird desto unruhiger werden sämtliche Kinder der Umgebung, was sich sofort auf die Stimmung der Eltern auswirkt. Ab 17:00 Uhr allgemeines zum Hotel watscheln um pünktlich das Essen mit den jetzt schon bekannten Gesichtern einzunehmen.
Der blanke Horror !
Der absolut blanke Horror als eine von Hunderten Sardinen in Lignano am Strand in der Sonne zu brutzeln. Und zu beobachten, wie Ehepaare mit Kindern miteinander umgehen. Da war ein Paar, die haben in diesen ganzen 3 Tagen am Strand nicht ein einziges Wort miteinander geredet. Der dazugehörige Kleine, war knapp 2 Jahre alt und die Mutter hat immer nur mit ihm gesprochen. Der Vater ist im Liegestuhl gelegen und hat nichts getan. Ich weiß nicht mal, wie seine Stimme klang, denn er sprach nie.
Soll das ein Familienurlaub sein ?????
Für die Buben meiner Freundin war es ein echter Spaß, sie können schwimmen und durften auch allein ins Meer. Sie haben stundenlang Krabben gefangen oder mit ihren Luftmatratzen surfen geübt.
Wahrscheinlich haben sich die Anderen auch gewundert über uns 2 Frauen mit 2 Kindern allein im Urlaub.
Ich bin jedenfalls gar nicht mehr so sicher, ob ich wirklich Mann und Kind anstrebe, wenn das dann in Lignano am Strand endet.
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war heuer ganz schön anstrengend.
Am Karfreitag hatte ich frei und wollte schon vieles erledigen, weil ich wußte, dass meine Verwandtschaft aus Oberösterreich zu mir kommen wird. Aber dann ging`s mir körperlich gar nicht gut und ich schaffte es gerade mal einkaufen zu gehen.
Am Karsamstag mußte ich auf die Mariahilferstraße fahren, meine digicam abholen, denn ich habe doch noch so ein Ding um 144 Euro reservieren lassen können. Dann habe ich den ganzen restlichen Tag nur noch geputzt, Loggia entstauben, Blumenkistln anbringen, Fenster putzen, Vorhänge waschen und so weiter. Dazwischen Gugelhupf backen und Tiramisu machen. Essen gab es erst um 22:00 Uhr.
Am Ostersonntag noch die Endreinigung (WC, Bad) und dann Gugelhupf glasieren, Spießchen machen, Brötchen vorbereiten und um 16:00 waren alle da. Mit meiner family und mir 11 Leute. Allein das Kaffee richten hat eine halbe Stunde gedauert.
Die Gäste wollten dann noch in den Prater und ich bin mit gegangen. Obwohl sie vorher schon durch Schönbrunn marschiert sind, haben wir noch 3 Stunden lang (!) den Prater durchwandert. Die Buben (13 + 14) waren natürlich nicht zu bremsen.
Mir tut heute noch alles weh ! Selbst in den Kniekehlen habe ich einen Muskelkater.
Aber es ist immer wieder schön die Oberösterreicher zu sehen.
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die Baustelle war jahrelang zu sehen und ich war die ganze Zeit ungeduldig, wann die Bücherei endlich fertig sein wird.
Es wurde kein April Scherz, es wurde grandios.
Ich liebe Bücher und kann an keiner Buchhandlung vorbei gehen ohne nicht zumindest kurz zu stöbern. Allein der Geruch von Büchern ist für mich unwiderstehlich. Also war ich heute im "Bücherschiff" am Gürtel. Es ist einfach toll dort. Es gibt nicht nur jede Menge Bücher, es gibt auch Videos, CD-ROMs und DVDs. PCs mit Internet, CD-Abhörplätze, Schallplattenabhörplätze, Video+DVD Plätze runden das Angebot ab. Aber am meisten fasziniert haben mich die Leseecken mit Blick auf Wien. Und, dass dort tatsächlich Menschen aller Altersgruppen saßen und gelesen haben.
Das Angebot umfasst
30.000 Bücher,
8.500 Noten,
24.000 CDs,
10.000 Schallplatten,
3.500 Videos und DVDs und
300 CD-ROMs
Ich habe mir gleich eine Jahreskarte besorgt. Okay, gleich ist übertrieben, aber nach 45 Minuten Warten, war ich auch schon dran. Dafür ging das Entlehnen am Selbstverbuchungsgerät innerhalb einer Minute. Gott sei Dank, trauen sich die meisten Leute nicht über die neue Technik.
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am aktuellen Cover von News sieht man einen 4 jährigen Buben mit schweren Verbrennungen am ganzen Oberkörper. Eines der vielen Opfer im Irakkrieg.
Ich war am Samstag in der Trafik meines Bruders aushelfen, als eine Frau aus dem ehemaligen Jugoslawien kam um einzukaufen. Sie hat das News gesehen und fast die Fassung verloren.
Sie stammelte "warum?" und "wieso machen die das ?" und konnte kaum sagen, welche Zigaretten sie wollte. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte, ohne irgendwelche Phrasen zu dreschen und sie ist dann ganz schnell gegangen.
Vielleicht war sie im Krieg in ihrer Heimat und deshalb so erschüttert ?
Mir ist klar, dass die Zeitungen möglichst auffallende Cover machen müssen um gekauft zu werden, aber die Reaktion dieser Frau hat mich noch mehr berührt.
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Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen so schönen Abend am Valentinstag erlebt zu haben.
Ich war ziemlich neugierig, wie es werden wird, weil ich ja nur die Mädels kannte. Aber Kompliment an woelfin, die es immer wieder schafft die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Es war sehr mutig von ihr, so ein mixed Treffen zu veranstalten, wo nicht alle die gleichen Interessen hatten. Sie hat es ausgezeichnet verstanden, die Gruppe zu "führen" und selbst den Lokalwechsel machten alle mit. Kompliment woelfin ! Weiter so !
Es war interessant zu beobachten, wie jeder einzelne sich auf die Situation eingestellt hat. Obwohl wir alle wohl verschieden sind ( Alter. Beruf, usw.) hatte ich nicht den Eindruck, dass Jemand sich gelangweilt hat. Einzig der Herr Architekt, hätte öfter was sagen wollen und kam nicht zu Wort, eh klar, bei drei Mädels ! :)
Besonders fasziniert hat mich auch die Vertrautheit zwischen luder und mir. Sie hat so ein offenes Wesen, so ein ansteckendes Lachen und sie denkt meine Gedanken.
Im rooms fühle ich mich sehr wohl, denn ich mag die Musik, die dort läuft und die ganze Atmosphäre. Auch, wenn das Wohnzimmer diesmal nicht frei war.
Alles in Allem ein gelungener Abend, danke liebe woelfin fürs organisieren.
Tja, und danke Martins Bruder, dass er uns durch das CMS Forum zusammen gebracht hat.
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Ich habe vor 4 Jahren eine tolle Frau kennengelernt. Sie war meine Mitarbeiterin. Wir haben uns auf Anhieb so gut verstanden und konnten über alles reden und viel lachen. Ich hatte sie sehr gern.
Aber wir hatten nicht ein Mal ein Jahr zusammen.
Im Mai 1999 starb sie total unerwartet.
Es war Mittwoch vor einem Feiertag. Irgendwie hatte ich das Bedürfniss mich von ihr persönlich zu verabschieden, ich weiß nicht warum, es war ein Tag, wie jeder andere. Ich hatte viel zu tun.
Ich ging also zu ihr und wünschte ihr ein schönes, verlängertes Wochenende. Donnerstag abend ging sie ins Bett und wachte nicht mehr auf. Sie war keine 50 und starb an einem Hirnschlag.
Es gibt so viel, dass ich ihr erzählen möchte.
Ich verstehe nicht, warum ich sie traf, wenn sie doch nur so kurz da war.
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Ich musste heute eine Wohnung herzeigen und traf mich mit der Freundin der Mieterin in deren Wohnung.
Altbau im 8. Bezirk, 8:00 morgens.
Ich kam in die Wohnung und war gefesselt. So etwas habe ich in einer fremden Wohnung bei einem fremden Menschen noch nie erlebt. Das Wohnzimmer hatte einen Erker in die Alserstraße. Auf 3 Seiten Fenster, das mittlere mit bunten Mosaikteilen. Davor Blumen und ein großer Vogelkäfig mit exotischen, kleinen Vögeln. Es duftete nach Räucherstäbchen und es lief Entspannungsmusik. Der Raum daneben war in diesem wunderbar warmen Orangeton gemalt und hatte an einer Wand über die ganze Länge einen Spiegel. Ich war so fasziniert, weil ich in dem Spiegel nicht mich sah, sondern, es war, als ob man durchsehen würde und dahinter noch ein Raum käme ! Am Boden gab es nur Teppiche und Kissen, weil sie in dem Raum ihre asiatischen Übungen macht.
Gott am Liebsten wäre ich den ganzen Tag dort gewesen !!!
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