....ACHTUNG...ACHTUNG ...

auf der A2, der Südautobahn, kommt ihnen im Bereich Krumbach- Schäffern ein Geisterfahrer entgegen.... und überholen sie nicht...

wir wiederholen die Geisterfahrermeldung für die Südautobahn

...ACHTUNG.... ACHTUNG

Meine Familie zerbricht unaufhaltsam, die Gräben werden immer tiefer, die Eltern sind physisch und psychisch am Ende ihrer Kräfte. 34 Jahre Ehe stehen auf der Kippe.
So stellt sich die Situation immer wieder dar, wenn Feuer am Dach ist. So war es diese Woche inklusive Eskalation am Freitag. Der Vater mal wieder am Rückzug, die Mutter redet gar nicht mehr darüber, mein Bruder steht in der Mitte und ich hatte nach langer Zeit wieder einmal einen emotionalen Zusammenbruch. Seit genau 10 Jahren lebe ich nicht mehr innerhalb der Familie und es hat viele Jahre, danach noch gedauert, mich wirklich abzunabeln, mein eigenes Ich zu entwickeln, meine persönlichen Grenzen zu ziehen.
Doch heute war es mal wieder so weit. Daneben zu stehen und mit anzusehen, wie die eigene Familie an einander vorbei streitet, wie tapfer mein Bruder dieses Schicksal (zusätzlich zu seiner Krankheit) meistert, nichts tun zu können um diese mir so nahe stehenden Menschen zu einen, hat mich kurzfristig wieder in den Strudel der Dunkelheit gezogen. Wo der Dämon der Finsternis nur auf mich wartet, mit seiner grinsenden Fratze, mich willkommen heißt und fragt, wo ich denn so lange war. Bittere Tränen, nicht enden wollend, tief aus dem Inneren der zerrissenen Seele, ersticken jede Hoffnung auf ein happy end.
Und doch werden sie sich wieder zusammen raufen und auf den Scherben des heutigen Streits aufbauend, wieder Gespräche führen, endlose Diskussionen, Erklärungen und Versprechungen werden folgen, mit dem Ziel diese Familie zusammen zu halten. Und das Geschäft, dass Lebensgrundlage für meinen Bruder ist, weiter zu führen.

Zurück bleibt das Gefühl einen ewigen Kampf zu führen, verdammt in alle Ewigkeit, aneinander gebunden durch das Band des Blutes, und doch manchmal so einsam, unverstanden und leer zu sein.

mit dieser Woche bin ich nun tlw. versöhnt.

• Heute morgen habe ich anstandslos mein Pickerl bekommen. Gut so, immerhin habe ich € 300,- investiert.

• Mein boss ist erst am Montag wieder im Büro

• gestern abend nett verbracht mit der Asien clique und meinen Ex durch den Kakao gezogen, weil er demnächst einen Ring am Finger tragen wird

• heute abend treffe ich entweder 3 ganz liebe Mädels oder zumindest eine Süße, die ich bekochen würde

• die Sonne, die tagsüber scheint, erheitert das Gemüt, auch, wenn es abends und morgens mit + 9 ° C nicht wirklich warm ist

Naja und außerdem kommt am 9.9. ein ganz lieber Mensch wieder ins Land und ich bin ja schon so neugierig, ob er sich melden wird und wenn ja, was er alles zu erzählen hat.

Manchmal frage ich mich, warum ich bei Dingen, die mich betreffen und für mich wichtig sind, so derart schlampig/unbeholfen/blöd bin.
Ich habe ein Auto ! Dieses muss einmal im Jahr ein Pickerl bekommen. Und heuer ist es mir tatsächlich gelungen, dass dieses Pickerl heute um 24:00 Uhr abläuft und ich erst am 2.9.04 den Überprüfungstermin habe. Shit. Aber ich konnte ja auch nicht ahnen, dass der Überprüfer am 19.7. tatsächlich 2 Beanstandungen findet, die repariert werden müssen ! Und weiters konnte ich nicht wissen, dass F., der sich seit Jahren äußerst kompetent und kostengünstig um die Reparaturen meiner diversen Autos kümmert, 3 Wochen urlauben wird. usw, usw,..
Aber ich darf ja nicht jammern, wenigstens kann ich die Reparaturen zahlen,...

Es gibt dann schon noch ein paar Kleinigkeiten zu bemeckern:

• neuerdings braucht man wieder eine Jacke, wenn man das Haus verläßt ! wähhhhh ! Aber ich weigere mich immer noch standhaft Socken zu tragen :)

• seit ein paar Tagen, muss ich, morgens, das Licht aufdrehen um überhaupt etwas zu sehen ! Mensch, ich will den Sommer zurück haben !

• ich habe dzt. im Büro wieder einmal alle Hände voll zu tun und dazu gab es gestern auch noch Zoff mit dem Chef ! Das liegt mir im Magen, beschäftigt mich und demotiviert mich !

Ich würde gerne diese Woche überspringen, geht das ?

Für den Herrn E.
aus B.
schreib` ich diese Zeilen
um ihm hier mitzuteilen
er ist ein ganz ein Lieber, sicher
dafür hab` ich einen Riecher

Irgendwo, ich neulich las
Wo genau, ich vergaß
Niemand ihm je ein Gedicht schrieb
Wo er doch ist so lieb

Da dacht`ich mir
versuch` ichs hier
für den Herrn E. zu dichten
ein paar Worte an ihn zu richten

Er kennt sich aus beim Essen
Er geht schon mal auf Messen
Er trinkt gern nen guten Wein
manchmal auch allein

Er hat Humor und Witz
den Schalk in den Augen, wie ein Blitz
er kann gut Bilder machen
und viele andere Sachen

Manchmal er ein wenig meckert
Manchmal auch er kleckert
Doch ist er meistens froh
Auf twoday sowieso

Immer wieder schön ihn zu sehn
Immer wieder traurig beim gehen
der liebe Herr E.
aus B.

Ihr kennt ihn eh

Ich habe es tatsächlich geschafft, gestern Abend, beide Treffen zu besuchen. Voll von unterschiedlichsten Eindrücken, bin ich um 1:40 heimgekommen, ins Bett gekrochen und konnte nicht einschlafen.
18:00 Uhr bis 21:00
total nett, wie immer, muß man schon sagen. Lustig, weil jeder irgendwie witzige Geschichten einbringt. Das Lokal hat Erinnerungen hervor gerufen, es war wie ein "heimkommen". Wie passend an dem triesten Tag, gestern.
Und dann das Strahlen, die Aufregung, die Freude usw. am Tisch. Ich habe schon lange nicht mehr 2 Menschen getroffen, die so voll von positiver Energie waren. Hat mich richtig angesteckt ! Und ich mußte mich schämen, weil ich schon wieder ein bedeutsames Druckerzeugnis vergessen habe !
21:30 Uhr bis 24:30
ich dachte, es werden ja Viele schon gegangen sein. Nein, fast die ganze Mannschaft ( ca. 40 Personen) war noch da. So witzig, sie alle nach kanpp 10 Jahren wieder zu sehen. Die Meisten sind ein bißchen dicker geworden, einige etwas älter, aber sonst alles beim Alten. Jede/r hat noch seine charakteristischen Eigenschaften, seinen persönlichen Stil. Es war kurzfristig, wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Längst vergessene Erlebnisse wurden hervorgekramt, Personen, die nicht anwesend waren, wurden ausgerichtet (wie damals auch :))

Ich war die einzige (außer den Pensionisten), die nicht mehr bei der TK beschäftigt ist. Und obwohl wir viel von der guten, alten Zeit sprachen, bin ich froh, das hinter mir zu haben. Ich bin heute ein anderer Mensch und diese Zeit kommt mir vor, wie ein anderes Leben. Es war damals ganz okay, aber ich will dort nicht mehr hin.
Eigentlich ein gutes Gefühl.