das Baby
Ich weiß es noch, wie, wenn es gestern gewesen wäre:
meine beste Freundin, damals in einer privaten Krisensituation, sitzt im Zimmer auf der Couch und sagt: „ Mir wird das alles zu viel, und schlecht ist mir auch andauernd.“
Mir ist das Herz stehen geblieben und die Woche darauf kam die offizielle Bestätigung:
meine beste Freundin ist schwanger !
Die Gefühle, die aufgrund dieser Nachricht auf mich eingestürmt sind, waren unbeschreiblich. Ich wünsche mir seit Jahren von ganzem Herzen ein Baby (und finde keinen Partner, der das auch möchte) und MagMa, die mitten in einer tollen Karriere steckt, wird völlig überraschend Mutter. Eine ganze Nacht habe ich geheult und diese Ungerechtigkeit bejammert. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich mich die nächsten Monate meiner Freundin gegenüber verhalten soll, wenn ich doch (das erste Mal in meinem Leben) vor Eifersucht platze. Ich war so was von neidig, ich war zornig und mir war nicht klar, wie ich diese Gefühle vor ihr verbergen sollte, schließlich kennt sie mich, so gut, wie kaum Jemand. Aber ich hatte meine negativen Gefühle sehr bald im Griff und freue mich mit ihr.
Seit sie schwanger ist, treffen wir uns regelmäßig 1 x / Woche, ich habe ihren Bauch wachsen sehen, habe jedes Monat ein Baby Bauch Foto gemacht. Wir sprechen über Ihre Sorgen und Ängste, die sicher jede zukünftige Mutter hat. Ich glaube, dass eine späte Geburt (sie ist auch 36) zwar den Vorteil hat, dass man reifer ist und schon gelebt hat, andererseits kann genau das ein Nachteil sein, weil man sein freies Leben eben schon so gewöhnt ist. Aber ich beruhige sie immer und sage ihr, dass die nächsten Monate sowieso alles neu für sie wird und das wichtigste ist, dass das Baby gesund ist.
Es wird ein kleiner Bub, der Name ist auch schon klar und langsam aber sicher wird es ernst. Der Kleine ist ein bisschen faul und hat sich immer noch nicht gedreht, deshalb wurde für nächste Woche ein Kaiserschnitt vereinbart. Zur Sicherheit.
Ich bin jetzt schon sehr neugierig, wie der Zwerg aussehen wird, und wie M. in ihre Mutterrolle wachsen wird.
Es scheint mein Schicksal zu sein, den Anderen beim Kinder kriegen zuzusehen, aber, wenn es nun einmal so ist, dann werde ich das beste draus machen und Magma weiterhin eine Stütze sein und ihren kleinen A. ganz viel lieb haben. Sowie auch die anderen Kinder in meinem sozialen Umfeld.
meine beste Freundin, damals in einer privaten Krisensituation, sitzt im Zimmer auf der Couch und sagt: „ Mir wird das alles zu viel, und schlecht ist mir auch andauernd.“
Mir ist das Herz stehen geblieben und die Woche darauf kam die offizielle Bestätigung:
meine beste Freundin ist schwanger !
Die Gefühle, die aufgrund dieser Nachricht auf mich eingestürmt sind, waren unbeschreiblich. Ich wünsche mir seit Jahren von ganzem Herzen ein Baby (und finde keinen Partner, der das auch möchte) und MagMa, die mitten in einer tollen Karriere steckt, wird völlig überraschend Mutter. Eine ganze Nacht habe ich geheult und diese Ungerechtigkeit bejammert. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich mich die nächsten Monate meiner Freundin gegenüber verhalten soll, wenn ich doch (das erste Mal in meinem Leben) vor Eifersucht platze. Ich war so was von neidig, ich war zornig und mir war nicht klar, wie ich diese Gefühle vor ihr verbergen sollte, schließlich kennt sie mich, so gut, wie kaum Jemand. Aber ich hatte meine negativen Gefühle sehr bald im Griff und freue mich mit ihr.
Seit sie schwanger ist, treffen wir uns regelmäßig 1 x / Woche, ich habe ihren Bauch wachsen sehen, habe jedes Monat ein Baby Bauch Foto gemacht. Wir sprechen über Ihre Sorgen und Ängste, die sicher jede zukünftige Mutter hat. Ich glaube, dass eine späte Geburt (sie ist auch 36) zwar den Vorteil hat, dass man reifer ist und schon gelebt hat, andererseits kann genau das ein Nachteil sein, weil man sein freies Leben eben schon so gewöhnt ist. Aber ich beruhige sie immer und sage ihr, dass die nächsten Monate sowieso alles neu für sie wird und das wichtigste ist, dass das Baby gesund ist.
Es wird ein kleiner Bub, der Name ist auch schon klar und langsam aber sicher wird es ernst. Der Kleine ist ein bisschen faul und hat sich immer noch nicht gedreht, deshalb wurde für nächste Woche ein Kaiserschnitt vereinbart. Zur Sicherheit.
Ich bin jetzt schon sehr neugierig, wie der Zwerg aussehen wird, und wie M. in ihre Mutterrolle wachsen wird.
Es scheint mein Schicksal zu sein, den Anderen beim Kinder kriegen zuzusehen, aber, wenn es nun einmal so ist, dann werde ich das beste draus machen und Magma weiterhin eine Stütze sein und ihren kleinen A. ganz viel lieb haben. Sowie auch die anderen Kinder in meinem sozialen Umfeld.
tilak - 4. Dez, 14:16
1564 mal gelesen
cheridwen - 4. Dez, 20:15
Also ich hätte da noch zwei, deren Freigabe zur Adoption ich nach dem heutigen Elternsprechtag ernsthaft in Erwägung ziehe... Babys sind's zwar nicht mehr direkt, aber sie haben kein Problem, sich wie solche aufzuführen (mit dem Vorteil, dass sie schon stubenrein sind, selbständig essen können und nicht mehr dauernd alles ankotzen *g*). Na, wie wär's, interessiert?
Aber im Ernst: ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst bzw. gefühlt hast und ja, es IST ungerecht!! Andererseits, wer weiß, was das "Schicksal" noch so alles für dich bereit hält. Ich drück' dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass dein Babywunsch bald in Erfüllung geht! Ich würde dir das wirklich von ganzem Herzen gönnen und ich denke, du wirst mal eine ganz prima Mama!
Aber im Ernst: ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst bzw. gefühlt hast und ja, es IST ungerecht!! Andererseits, wer weiß, was das "Schicksal" noch so alles für dich bereit hält. Ich drück' dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass dein Babywunsch bald in Erfüllung geht! Ich würde dir das wirklich von ganzem Herzen gönnen und ich denke, du wirst mal eine ganz prima Mama!
tilak - 5. Dez, 08:47
@cheri
das ist ja süß, dass du deine zwei Hübschen anbietest, aber die sind mir echt schon zu groß und sicher demnächst in der Pubertät, nein danke :)
Danke für deine lieben Worte, so ganz habe ich die Hoffnung eh noch nicht aufgegeben.
Danke für deine lieben Worte, so ganz habe ich die Hoffnung eh noch nicht aufgegeben.
cheridwen - 5. Dez, 12:18
DEMNÄCHST in der Pubertät ist gut *g* - und bei meinem Glück dauert das bei denen bis 22 ;-)
cheridwen - 6. Dez, 10:48
Ja, genau, weil ich sie mit 18 rauswerfe *gg*
Aber vermutlich sind sie wie Bumerangs - die kommen immer wieder zurück ;-)
Aber vermutlich sind sie wie Bumerangs - die kommen immer wieder zurück ;-)
gast - 5. Dez, 12:53
tilak - 6. Dez, 11:38
@eria
ich finde schon, dass ich mich geändert habe und auch die Männer, die ich treffe, trotzdem war Mr. Right eben noch nicht dabei,....
[kommt dir das bekannt vor :)]
[kommt dir das bekannt vor :)]
david ramirer - 6. Dez, 11:40
ich zweifelsfall entwickelt man filme...
und die 5 tipps auf dem link sind ja gut und schön, aber die grenze mit 45 jahren zu legen für erfolgreiche veränderungen ist pure macho-scheisse und keinesfalls zu ernst zu nehmen - obwohl da ja ohnehin keine gefahr besteht, oder?
:-)
:-)
tilak - 6. Dez, 11:43
@david
ich versuche immer wieder mich selbst zu analysieren und ich nehme auch gern Ratschläge von guten Freunden an, aber im Prinzip renne ich schon gern selbst mit demKopf durch die Wand :)
david ramirer - 6. Dez, 11:46
@tilak
das klopfen auf der anderen seite der wand ist übrigens - wenn du es wissen willst - mein holzkopf!
:ooo)
:ooo)
tilak - 6. Dez, 11:59
@david
dieses Bild, unsere beiden Köpfe durch die Wand getrennt, werde ich schwer wieder loswerden :)
david ramirer - 6. Dez, 12:03
für bilder,
die man nicht los wird, bin ich ja zuständig :-))
oops, das war ja ein zweideutiger satz :-))))))
oops, das war ja ein zweideutiger satz :-))))))
david ramirer - 6. Dez, 12:08
@tilak
das ist ja der zweite bedeutungsteil des satzes:
ich würde gerne viele meiner bilder loswerden, aber die meisten will ja keiner, weil er/sie sie gar nicht sieht. :-))
ich würde gerne viele meiner bilder loswerden, aber die meisten will ja keiner, weil er/sie sie gar nicht sieht. :-))
tilak - 6. Dez, 13:13
@david
naja dann ist es halt schwer, wenn du die bilder unter verschluss hältst :)
ich sehe immer noch unsere Köpfe in der Wand :)
ich sehe immer noch unsere Köpfe in der Wand :)
david ramirer - 6. Dez, 13:25
@tilak
ich hab ja seit der volksschulzeit schon die tendenz, den kopf recht gerne, im wutfall, an harten oberflächen (wand, tisch, eis) recht vehement auftreffen zu lassen.
die heftigste erinnerung dazu war einmal in der volksschulzeit; da war in einem park eine rutschbahn aus eis über ein kurzes wiesenstück abwärts, viele kinder spielten da, und ich auch. ich dachte mir plötzlich: es muss doch auch möglich sein, da hinaufzulaufen, statt herunterzurutschen, was ich auch gleich probierte. mir glitten die füße naturgemäß weg und ich knallte voll mit der stirn auf das eis.
starrköpfig, wie ich war, war mir dies aber nicht beweis genug: ich versuchte es mit noch größerer vehemenz und geschwindigkeit noch einmal und das ergebnis war (fast) das selbe - eben nur noch stärker.
folge: eine beule mitten auf der stirn, die ungefähr ping-pong-ball größe hatte. :-)
spätfolgen: siehe meinen blog :-))
die heftigste erinnerung dazu war einmal in der volksschulzeit; da war in einem park eine rutschbahn aus eis über ein kurzes wiesenstück abwärts, viele kinder spielten da, und ich auch. ich dachte mir plötzlich: es muss doch auch möglich sein, da hinaufzulaufen, statt herunterzurutschen, was ich auch gleich probierte. mir glitten die füße naturgemäß weg und ich knallte voll mit der stirn auf das eis.
starrköpfig, wie ich war, war mir dies aber nicht beweis genug: ich versuchte es mit noch größerer vehemenz und geschwindigkeit noch einmal und das ergebnis war (fast) das selbe - eben nur noch stärker.
folge: eine beule mitten auf der stirn, die ungefähr ping-pong-ball größe hatte. :-)
spätfolgen: siehe meinen blog :-))
tilak - 6. Dez, 13:28
@david
wenn ich mir das so durchlese, muss ich leider gestehen, dass mein "mit dem Kopf durch die Wand" doch eher symbolisch gemeint war :)
david ramirer - 6. Dez, 13:48
symbole
sind ja immer nur matrizen von den ausprägungen der realen welt - aber ich versteh schon, dass meine diesbezüglichen umsetzungen ein wenig befremden; auch ich bin im abstand von 26 jahren doch ein wenig schockiert :-))
tilak - 6. Dez, 14:08
@david
gell, das ist auch eine Erfahrung für sich, wenn man über sich selbst schockiert ist,...
irgendwie bekommt die Baby Geschichte immer viel Zuspruch,...
irgendwie bekommt die Baby Geschichte immer viel Zuspruch,...
@herold
allerdings werden mir Kinder selten zu viel,...
da nimmt wer freiwillig das produkt eurer lenden äh liebe. ;-)
@gulo
@gulo
Von mir auch einen Ordnungsruf, Herr Gulo!
@baron & Nahlinse
@tilak
@derbaron
@gulo
ich lach mich tot :)
"barönchen" *kicher*
ich halt`s nicht aus :) *erstick*
ich freu mich.
@gulo