Sonntag, 8. Mai 2005

Muttertag

Ich habe eher eine schwierige Beziehung zu meiner Mutter. 30 Jahre lang wollte ich ihr immer alles Recht machen und doch war es nie genug. Bis ich gelernt habe, dass es völlig egal ist, was ich tue oder nicht tue, sie ist ohnehin meistens unzufrieden und das hat sehr oft, ursächlich, mit mir gar nichts zu tun. Seither kann sie mich nicht mehr kränken und es läuft halt mal besser und mal schlechter.
Und doch gibt es immer wieder so Sternstunden, da erzählt sie von sich von früher und ich sauge das auf, wie ein Schwamm, ich fühle mich ihr gegenüber als Freundin, ich fühle mich gebraucht ohne etwas tun zu müssen, außer zu zuhören.
Als ich neulich, von meinen schweren Halsschmerzen geplagt, bei ihr saß, war so eine Sternstunde. Sie erzählte von ihrer Mandeloperation, durchaus witzig. Ich war damals 3 und kann mich natürlich nicht mehr erinnern.
Es liegt eine tiefe Verbundenheit über diesen Momenten und mein Herz kann all die Zurechtweisungen/Kränkungen/Missverständnisse mit einem Schlag verzeihen.
Klar, liebe ich meine Mutter, aber in diesen Augenblicken, weiß ich wieder warum und dafür bin ich sehr dankbar.
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volles Programm

14.05. – 16.05.
Kurztripp nach Oberösterreich
25.05 – 29.05.
Vorsommerurlaub in Italien mit meinen Lieblingszwillingen, die ihre Erstkommunion am Feiertag gut überstanden haben
17.06 – 19.06.
Betriebsausflug in ein Wellnesshotel in der Flachau
02.07. – 03.07.
Nacht unter Sternen im Waldviertel
16.07. – 24.07.
Griechenland mit meiner besten Freundin (+family), die ich viel zu selten sehe

Das waren nur die highlights der nächsten Wochen/Monate.
Die letzten drei Tage waren so voll, dass ich nicht einmal online war. Kaum war die Ansteckungsgefahr gebannt, habe ich mich wieder unters Volk gemischt.
Die nächsten 8 Tage sind voll durchgeplant, ich muss die Mittagspause opfern um gewisse Besorgungen zu machen.
Und Freitag habe ich gelernt, dass ich um einen Muttertagskuchen zu backen, nicht den ganzen abend zuhause verbringen muss. Ich habe das Backrohr mit dem Wohnungsschlüssel in der Hand abgedreht, um ganz spontan frau pipi und ihre äußerst hübsche Freundin kennen zu lernen.
Ich habe das hier schon einmal erwähnt, in einem anderen Leben, in einem anderen Zeitalter (also vor ca. 5 Jahren) war die spannendste Frage des Tages, ob ich den TV Film nach der ersten oder nach der zweiten Werbeunterbrechung verschlafen werde. Heute frage ich mich oft, wie zum Kuckuck ich die lebensnotwenigen 6 Stunden Schlaf (unterstes Limit), täglich, zusammen bringen soll.

Ich brauche dringend einen Mann in meinem Leben, damit dieses Lotterleben wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird.
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Mittwoch, 4. Mai 2005

Zettelwirtschaft

da ich heute morgen erstmals ohne Hals- und Ohrenschmerzen aufgewacht bin, habe ich es nun geschafft mein Wohnzimmer wieder herzeigbar zu gestalten. Ich habe nämlich den Krankenstand genützt um endlich die Rechnungen/Fotos/Erinnerungsnotizen usw. der letzten 3 Jahre zu sichten, wegzureihen und wegzuwerfen. Jetzt bin ich wieder einmal an dem Punkt, wo ich mir fix vornehme, dass es nie wieder so weit kommt, dass ich den Papierkram, wenn überraschend Besuch kommt in Plasticksäcken (!) in irgendwelchen Kästen verstecken muss. Wenn ich ab heute jedes Zettelchen/Rechnung/Prospekt usw. gleich einordne oder wegwerfe, dann habe ich es
1. immer griffbereit und
2. immer ordentlich
Ich schätze, es wird mir wieder nicht gelingen, und in Kürze wird sich wieder das Chaos breit machen.
Im Zuge des Stöberns bin ich wieder auf ein Kuvert gestossen, dass schon zweimal mit mir übersiedelt ist. Ich habe darin die kleinen Zettelchen, die R. und ich uns im Laufe unserer Beziehung hinterlassen haben, aufgehoben. Obwohl ich mich an die Situationen nicht mehr erinnern kann und die Zettelchen natürlich nicht datiert sind, ist es eine schöne Erinnerung und da ich ja erst einen Ex habe auch nur ein kleines Kuvert. Bin neugierig, ob ich eines Tages auch dieses Kuvert mit einem Lächeln entsorgen kann.
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Dienstag, 3. Mai 2005

Gewitter

Ich mag den Regen im Sommer, wenn alles irgendwie reingewaschen wird, die Luft sich satt und gut anfühlt. Ja, Regen ist okay, abgesehen von Dauerregen. Aber dieses Frühjahr hat es ohnehin zuwenig geregnet.
Aber ich kann Gewitter nicht leiden.
Okay, ich fürchte mich vor Gewittern.
Mir ist das unheimlich, all die Kraft der Natur, gebündelt in einem Punkt und so unvorhersehbar. Als Kind habe ich die Sekunden zwischen Blitz und Donner gezählt und mich getröstet, wenn es "lang" gedauert hat, ist das Gewitter nicht so nah, auch, wenn es noch so kracht.
Eben hat es so stark gedonnert, dass die Fensterscheiben geklirrt haben. Furchtbar !
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Montag, 2. Mai 2005

Anschlag auf tilak

Es ist unglaublich, aber scheinbar beeinflußt das Lesen von gewissen Seiten auf twoday das irl Leben !
Wobei der Anschlag auf mich zwar auch in Wien 10 war, allerdings durchaus absichtlich !
Auf dem Weg zum Arzt, völlig in Gedanken versunken, wurde ich beim Verlassen meiner Wohnanlage und betreten des öffentlichen Gehsteiges, total unvorbereitet und grundlos, von einem Halbwüchsigen auf seinem Fahrrad angebrüllt. Und zwar von hinten. Ich bin derart erschrocken, dass ich gar nichts sagen konnte, worauf des Rülpels Freund noch dämlich gelacht hat.
Also, ich war garantiert nicht im Weg, weil der Gehsteig ja breit genug ist und ausserdem befindet sich der Radweg gegenüber. Und überhaupt, was fällt der Rotznase ein, einer armen, kranken Frau einen solchen Schreck einzujagen ?

Als sich mein Herzschlag wieder beruhigt hat, mußte ich dann an rokker denken und doch grinsen,.....
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wirrer Bürotraum

Nachdem ich mehrere Anrufe aus dem Büro erhalten habe, habe ich mich zum Ausruhen wieder ins Bett begeben.

Natürlich war ich im Büro. Wir hatten einen LKW geborgt (?) und der mußte zurück gebracht werden. Dafür war ich zuständig. Bevor ich los fahren konnte, mußte ich für meinen Chef noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Soweit klingt das ja noch halbwegs normal, nur, dass der Brummi in voller Länge im Zimmer meines Chefs gestanden ist und ich nicht wußte, wie ich den da rauslenken soll, ohne das Zimmer zu verwüsten. Ich war sehr aufgeregt, alles war ziemlich hektisch, und dann

hat der Briefträger an der Tür geläutet und ich war ein bißchen enttäuscht, weil ich gern gewußt hätte, wie es weiter geht :)
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Sonntag, 1. Mai 2005

eitrige Angina

zu haben ist ganz genau so schlimm, wie es klingt. Nein, ehrlich gesagt, noch schlimmer !
Seit Freitag, 5:00 Uhr morgens habe ich Halsschmerzen, die sich mittlerweile bis ins rechte Ohr ziehen.
Meine Spucke fühlt sich an, als wären tausend rostige Nägel drin. Ausserdem hatte ich keine Ahnung, wieviel Spucke ein Mensch täglich produziert. Das wurde mir erst jetzt bewußt, wo ich bei jedem Mal schlucken die Wände hoch gehe.
Keines der Hausmittelchen hat geholfen, Zustand immer gleich beschissen, und da ich seit 2 Tagen nichts gegessen habe, meldet sich jetzt auch der Kreislauf.
Heute morgen, nachdem ich wieder vom Schluckschmerz aufgewacht bin, hat es mir gereicht. Ich habe ein feines Krankenhaus in meiner Nähe, das sich jetzt auch sozialmedizinisches Institut nennt, also nichts wie hin in die HNO Ambulanz. Um 5:45 war ich natürlich die Einzige dort und schon nach kurzer Zeit kam eine supernette, junge Ärztin, die mich untersucht hat und mir wegen all dem Eiter in meinem Hals freiwillig Schmerztabletten verschrieben hat. Und ein Antibiotikum, dass ich 10 Tage nehmen muss, auch, wenn es schon besser ist, damit die Angina ganz ausheilen kann blablabla..... Diese Dinger sind so groß, die kann kein Mensch schlucken, dessen Hals auf 2 mm zusammengeschwollen ist.
Nein, ich bin kein angenehmer Patient, ich bin so gut, wie nie krank und ich schlucke nur notfalls Tabletten.
Als Beigabe zum Anitbiotikum gibt es 1x täglich eine Tablette für den Magen, damit der die Antibakterien aushält. Ich will das gar nicht alles nehmen, jammer, aber, wenn es hilft, seufz,....
Aber als aller unangenehmst haben sich die Nasentropfen herausgestellt, die eklig schwarz sind und hinten im Gaumen zum Schluckschmerz noch einen grauslichen Geschmack hinterlassen.
Mehrere Erkenntnisse ergeben sich:
  • Die Frage, ob ich auf etwas allergisch bin, macht mich ziemlich nervös. Woher soll ich das wissen, wenn ich nie krank bin ?
  • Wenn man Schmerzen hat, kann man locker 2 Tage nichts essen, ohne hungrig zu werden. Unter normalen Umständen würde mein Magen schon längst krachen.
  • Ein so unerwarteter Krankenstand (sie sind hoch ansteckend !) macht Kopfweh. Ich habe 2 Termine morgen und muss meiner Kollegin tausend Sachen sagen. Ausserdem hätte ich am Fenstertag Telefondienst gehabt. Das schaut jetzt irgendwie blöd aus
  • Wenn frau 2 Tage nicht gscheit sprechen kann, weil der Hals zugeschwollen ist, dann labert sie ihr weblog voll. Das war sicher einer meiner längsten Jammerbeiträge überhaupt.
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❤️
Du wärst nicht die Erste, die mich nicht erkennt 😂
tilak - 13. Aug, 06:16
ha. zum glück gerade...
ha. zum glück gerade gesehen, auf welche frisur ich...
la-mamma - 12. Aug, 20:02
😂
Du bist auch noch da? Cool!
tilak - 10. Aug, 22:56
Die Michael-Ludwig-Gedächtnisf risur?!...
Die Michael-Ludwig-Gedächtnisf risur?! *duckundweg*...
gulogulo - 2. Aug, 02:00
Das wird noch etwas dauern...
Das wird noch etwas dauern ... (Aber zuletzt war ich...
C. Araxe - 30. Jul, 19:58

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